Verborgene Stärken schnell und dauerhaft aktivieren
Es handelt sich um einen neuartigen Ansatz, bei dem auf neurobiologischer Ebene das Problem mit dem bereits vorhandenen Kompetenz-Netzwerk verknüpft wird. Ein Praxisbeispiel:
Eine Führungskraft musste die Entwicklung ihrer Abteilung seit der letzten Umstrukturierung gegenüber dem Vorstand präsentieren, den sie als wenig empathisch erlebte. Obwohl der Termin näher rückte, ging sie das Thema nicht an, was den inneren Druck noch erhöhte und das Vermeidungsverhalten sogar weiter verstärkte.
Wir haben als Gegenpol zu dem Problem eine Situation gefunden, in der sie etwas Ähnliches schon mal erfolgreich gelöst hatte. Sie suchte nun ein Symbol für das Vermeidungsverhalten und eins für die Kompetenzen aus der gelungenen Situation. Während sie mit ihrer Aufmerksamkeit zwischen den beiden Polen hin und her pendelte, verwandelte sich die „dämonisierte“ Präsentation zunehmend von „gar nicht so schlimm“ hin zu „sogar etwas Lust drauf“. Der ganze Prozess verlief sehr leicht und unangestrengt.
Das Neuro-Coaching ist stark ressourcenorientiert und verzichtet dabei völlig auf eine Ursachenanalyse. In der Problemsituation wird neben dem dort aktivierten neuronalen Netzwerk gleichzeitig das Kompetenz-Netzwerk aktiviert. Es handelt sich um eine Form der bilateralen Stimulierung, die seit vielen Jahren bei therapeutischen Methoden äußerst erfolgreich angewandt wird (z. B. EMDR, Brainspotting).
Wir arbeiten dabei mit kraftvollen Symbolen, die im Raum aufgestellt werden sowie unterstützender Musik. Dabei entfaltet sich der Prozess auf neurobiologischen Ebenen, die über das Denken hinaus auf unterbewusst vorhandene Ressourcen zugreifen. Neuro-Coaching ist online besonders wirksam, weil es die persönlich vorhandenen Gegenstände und die eigene räumliche Situation mit einbezieht, die für den Coachee immer verfügbar sind.

Thematisch lässt sich nahezu jede Fragestellung bearbeiten, gerade auch solche, bei denen andere Lösungsversuche vergeblich waren: Konflikte mit anderen Personen, innere Ambivalenzen, Stress, Schlafprobleme, Unsicherheit, Selbstzweifel, nicht gelebte Stärken bis hin zu körperlichen Beschwerden (letzteres muss vorher ärztlich abgeklärt sein).